Im Linoldruck wird die Druckplatte seitenverkehrt angelegt, damit das Motiv später seitenrichtig erscheint. Immer mal wieder vergesse ich dieses, hier aber spiele ich mit dieser Erscheinung und finde es spannend, die einzelnen Drucke, die sich durch die unterschiedliche Anordnung ergeben, zu vergleichen. Man entdeckt neue Formen und wird gleichzeitig irritiert.
Die Spiegelungen habe ich auf Fabriano »Rosaspina« Bütten im Format 50 x 70 cm gedruckt. Dieses ist das grösste Papiermass, das ich mit ein paar kleinen Tricks noch auf meiner Druckpresse nutzen kann. Für meine Linoldrucke arbeite ich mit einer »Albion« von Rochat. Sie ist meine Lieblingspresse. Wir haben ihre Einzelteile persönlich mit einem Hänger in England abgeholt. Es war eine grossartige Aktion.
Papier: www.gerstaecker.de
Presse: www.harryrochat.com